Ein Team von 200 Priestern kommentiert das Evangelium des Tages
200 Priestern kommentiert das Evangelium des Tages
Betrachtung des heutigen Evangeliums
Das heutige Evangelium + Predigt (von 300 Wörtern)
«Wer gegen den Heiligen Geist lästert, dem wird in Ewigkeit nicht vergeben werden”
Rev. D. Vicenç GUINOT i Gómez (Sant Feliu de Llobregat, Spanien)Heute, wenn man das Evangelium des Tages liest, kommt man aus dem Staunen nicht heraus – man halluziniert – wie man in der Umgangssprache sagen würde. „Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren und obwohl sie das Mitleid sehen, das Jesus mit den Menschen hat und seine Werke zugunsten der Unterdrückten ebenfalls, sagen von Ihm „Er sei von Beelzebul besessen“ denn mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus“ (Mk 3,22). Ehrlich gesagt ist man erstaunt wie weit die Blindheit und menschliche Schlechtigkeit im Falle einiger Schriftgelehrten geht. Sie haben die Güte selbst in der Person Jesu vor sich, der von ganzem Herzen Bescheidene, den wirklich Unschuldigen und merken es nicht einmal. Man müsste dch glauben, dass sie diejenigen sein müssten, die die Dinge die von Gott kommen kennen würden um dem Volk zu helfen und jetzt stellt sich heraus, dass sie ihn nicht einmal erkennen und zudem noch als „teuflisch“
Vor diesem Panorama möchte man am liebsten allen den Rücken kehren und sagen: das war es dann, bleibt doch wo Ihr seid. Aber der Herr trägt mit Geduld auch diese gemeine Kritik an seiner Person. So wie Johannes Paul der II. bestätigt hat: „Er ist ein unübertroffenes Zeugnis der geduldigen Liebe und bescheidener Sanftmut“. Er hat sowohl seinen Gefallen daran und eine Bereitschaft ohne Ende, immer zu vergeben, alles gut zu heissen und ihre Herzen zu berühren, mit Gleichnissen und venünftiger Anschauung. Obwohle er am Ende mit Hinweis auf seine göttliche Autorität andeutet, dass diese Art das Herz zu verschliessen, eine Rebellion gegen den Heiligen Geist ist, die keine Vergebung kennt (Mk 3,29). Und es ist nicht weil Gott nicht vergeben möchte, sondern um Verzeihung zu erlangen, muss man zuerst seine Sünden anerkennen.
Also seien wir nicht überrascht wenn uns auf dem Wege solche Widersprüche widerfahren. Es ist tatsächlich nur ein Hinweis, dass wir auf dem besten Weg sind. beten wir für diese Leute und bitten wir den Herrn er möge uns ein gutes Durchhaltevermögen schenken.
Gedanken zum Evangelium des Tages
„Der Teufel ist ein perverser Meister, der oft das Falsche mit dem Wahren vermischt, um das Zeugnis des Betrugs mit dem Anschein der Wahrheit zu vertuschen” (Heiliger Beda der Ehrwürdige)
„Dieser Generation und vielen anderen wurde eingeredet, der Teufel sei ein Mythos, die Idee des Bösen.” Aber der Teufel existiert und wir müssen gegen ihn kämpfen! Auch wenn ihr davon nicht ganz überzeugt seid” (Franziskus)
„Die von Jesus vollbrachten Zeichen bezeugen, dass der Vater ihn gesandt hat. Sie laden ein, an ihn zu glauben. (…) So stärken die Wunder den Glauben an ihn, der die Werke seines Vaters tut: Sie bezeugen, dass er der Sohn Gottes ist. Sie können aber auch Anlass zum ,,Anstoß" sein. Sie wollen nicht Neugier und magische Wünsche befriedigen. Trotz seiner so offensichtlichen Wunder wird Jesus von einzelnen abgelehnt, ja man bezichtigt ihn, mit Hilfe der Dämonen zu wirken”. (Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 548)