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Betrachtung des heutigen Evangeliums

Das heutige Evangelium + Predigt (von 300 Wörtern)

26. Januar: Hl. Timotheus und Titus, Bischöfe
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Evangeliumstext (Lk 10,1-9): In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte. Er sagte zu ihnen: «Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden. Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemand unterwegs!

»Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: „Friede diesem Haus!“ Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren. Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes! Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt. Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: „Das Reich Gottes ist euch nahe.“»

«Der Herr suchte zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften»

Rev. D. Juan Carlos ALAMEDA Vega (San Cristóbal de La Laguna, Spanien)

Heute feiern wir das Gedächtnis der heiligen Bischöfe Timotheus und Titus. Sie zeichneten sich ganz einfach dadurch aus, dass sie „Ja” sagten zum Herrn. Welch eine Freude empfinden wir doch, wenn wir die großzügige Hingabe dieser ersten Jünger des hl. Paulus sehen: Sie haben Schwierigkeiten bei ihrer Predigt, doch bleiben sie treu und sind fähig, sich darüber hinwegzusetzen und Zeugnis zu geben.

«Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden! Geht! Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe!» (Lk 10,2-4). Und hier zwei Schlüssel, die diese beiden Heiligen bestimmt gelebt haben: das Gebet (den Herrn bitten, dass viele den Wunsch haben möchten seine Jünger zu sein); und die nötige Uneigennützigkeit besitzen, um ihm folgen zu können. (Was hindert uns daran, Träger der frohen Botschft zu sein?)

Auch heute sind wir vom Herrn gerufen, Zeugnis zu geben; er beruft uns, seine „Mitarbeiter” zu sein. « Der heilige Paulus stützte sich bei der Verwirklichung seiner Missionen auf Mitarbeiter (…).Es wird [jedoch] deutlich, daß er nicht alles allein machte, sondern sich auf Vertrauenspersonen stützte, die seine Mühen und seine Verantwortung teilten (Benedikt XVI) ». Die heiligen Timotheus und Titus waren im Stande, das Evangelium an verschiedene Orte in Kleinasien zu bringen und den Glauben vieler christlicher Gemeinden zu stärken, die ihre Unterstützung brauchten um bestehen zu können.

«Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus! Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt, wird euer Friede auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren » (Lk 10,5-6). Die Frucht der Verkündigung des Evangeliums ist der Friede. Dort, wo diese Heiligen hinkamen, brachten sie den Frieden des Herrn. Es wäre schön, wenn wir- da wo wir uns befinden- allen den wahren Frieden Jesu brächten, an der Eucharistie teilnehmend und uns an seiner Lehre erfreuend. Dazu empfiehlt uns der heilige Augustinus: «Wenn du ein friedlicher Mittler sein willst zwischen zweien deiner im Streit liegenden Freunde, dann beginne zuerst damit, mit dir selber im Frieden zu sein; wenn du vielleicht in deiner Privatsphäre ständig im Krieg mit dir selbst lebst, beschwichtige dich erst einmal selbst».