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Betrachtung des heutigen Evangeliums

Das heutige Evangelium + Predigt (von 300 Wörtern)

18. März: Cyrill, Bischof von Jerusalem, Kirchenlehrer
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Evangeliumstext (Joh 15,1-8): In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: «Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe. Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen. Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen. Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten. Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet».

„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“

Fray Josep Mª MASSANA i Mola OFM (Barcelona, Spanien)

Heute feiern wir das Gedächtnis des Hl. Cyrill von Jerusalem, Bischof und Kirchenlehrer. Er lebte mitten im IV. Jahrhundert, eine Zeit starker theologischer Auseinandersetzungen, Irrlehren und apologetischen Diskussionen. Es wundert uns nicht, dass in diesem Jahrhundert fünf Konzile gefeiert wurden, bei denen in einigen von ihnen Cyrill teilnahm. Seine 25 kathechetischen Lehren gründen sich vor allem auf zwei große Themen, die sich ineinander verflechten: Kirche und Eucharistie.

Deswegen passt das Gleichnis vom Weinstock und den Reben, das wir heute lesen, haargenau auf die Lehre, die der hl. Cyrill lebte und verkündete, da dieses Evangelium in der Tat in eucharistischem und kirchlichem Schlüssel gelesen werden kann.

Die Anspielung Jesu auf die Eucharistie ist deutlich: Die Frucht des Weinstocks und die Arbeit des Menschen, die Traube, die wir in der Eucharistie anbieten, erinnern uns an das Letzte Abendmahl, als Jesus den Wein in sein Blut verwandelte. Tatsächlich ist dieses Evangelium voll von eucharistischen Referenzen. «Wenn zwischen uns und Jesus eine Lebensgemeinschaft besteht wie zwischen dem Weinstock und den Reben, gestaltet uns die Eucharistie auf einzige und tiefe Weise in Jesus Christus um, unser Herz und die ganze Existenz erneuernd (…)», sagte Papst Franziskus.

Was die Kirche angeht, so sind der Weinstock und der Weinberg das Volk Gottes, die Kirche Jesu, die mit ihm das Leben teilt: «Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben». Die Kirche, die Gesamtheit der Reben, bringt die Frucht in Jesus: «Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen» (Joh 15,5).

Die Gedächtnisfeier des hl. Cyrill ermuntert uns, die Lebensgemeinschaft mit Jesus, die uns Kirche und Eucharistie sein lässt, in uns aufzufrischen.

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